Hanna Molden: "Früher wurde in Alpbach mehr improvisiert"
Hanna Molden erzählt, wie Arthur Koestler nach Alpbach kam, erinnert sich an ihre ersten Begegnung mit Karl Popper und warnt vor Herbert Kickl. Ein Besuch in ihrem „Schreiberhäusl“.
Hanna Molden erzählt, wie Arthur Koestler nach Alpbach kam, erinnert sich an ihre ersten Begegnung mit Karl Popper und warnt vor Herbert Kickl. Ein Besuch in ihrem „Schreiberhäusl“.
Den Weg hinauf zum „Schreiberhäusl“ muss man erst finden. Vom Alpbacher Dorfzentrum fährt man statt nach rechts zu Gasthof Jakober und Böglerhof, nach links, den Berg hinauf. Wenn man zuerst über eine breite Brücke den Erlenbach und später über etwas, das maximal als „Brückerl“ bezeichnet werden kann, den Hausertalbach überquert – zwei Zuflüsse des unten im Dorf rauschenden Alpbachs – dann ist man auf dem richtigen Weg. Die letzten Meter zu Fuß führen über einen gesteinerten Weg. Zur Linken Wiese und ein hölzerner Zaun, zur Rechten ein bunt blühnender Garten, ordentlich und malerisch wie es hier Sitte ist. Vor uns steht das Haus, in den Hang hineingebaut, im klassischen Stil dieses Dorfes: Im Erdgeschoss weiß verputzte Wände, darüber dunkles Holz und Blumentröge am Balkongeländer. Aus der offenen Haustür, in hellem Holz gefertigt, grüßt Hanna Molden in schönstem Burgdeutsch: „Kommen Sie herein!“
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!