Vor 50 Jahren beendeten Militärs die Diktatur in Portugal. Die Bevölkerung erhoffte sich Freiheit und Gerechtigkeit – und muss aufgrund des Rechtsrucks erneut darum bangen.
Von der FPÖ über die Fidesz bis hin zu Le Pens „RN“ pflegen und pflegten Europas Rechte enge Beziehungen zur russischen sowie chinesischen Führung. Eine Recherche zur Dimension des Netzwerks.
Die Verschmelzung von nationalistischen und marxistischen Elementen wurde von Albaniens Hoxha-Diktatur auf die Spitze getrieben, sagt Südosteuropakenner Konrad Clewing. Über ein Land, das sich als ersten atheistischen Staat der Welt begreift und gen Moderne strebt.
Albanien: Einst Geheimtipp, nun Europas Trendurlaubsziel Nummer eins. Allen voran die vergleichsweise günstigen Preise lassen Reisende in Massen auf die Balkanhalbinsel strömen. Das hat Folgen für Natur, Bevölkerung und nicht zuletzt für die Rechtsstaatlichkeit.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wird 70 Jahre alt. Doch zu feiern gibt es wenig, bilanziert der Präsident des Verfassungsgerichtshofes. Ein Lagebild.
Die Wiener Konferenz zu autonomen Waffensystemen soll den Weg zu einem völkerrechtlichen Vertrag ebnen. Damit der Mensch die Letztkontrolle über konventionelle und nukleare Waffen behält.
Aus Washington dürften bald 61 Milliarden Euro gen Kiew fließen. Der Entschluss im Repräsentantenhaus lässt viele aufatmen. Aber es gibt auch Bedenken darob.
Aus Washington dürften bald 61 Milliarden Dollar gen Kiew fließen. Der Entschluss im Repräsentantenhaus lässt viele aufatmen. Aber es gibt auch Bedenken darob. Ein Pro und Contra.
Demokratien werden auch an ihrer Fähigkeit gemessen, sich in Zurückhaltung üben zu können. Israels Premier Netanjahu pokert stattdessen rücksichtslos mit Loyalitäten.
Die belarussische Friedensaktivistin Olga Karatch vergleicht die gegenwärtige Situation im Baltikum mit dem gespannten Verhältnis zwischen West- und Ostdeutschland im Kalten Krieg.
Die größte Demokratie der Welt wählt ein neues Parlament. Mehr als ein Zehntel der Weltbevölkerung wird in Indien an die Urnen gerufen. Über ein Votum der Superlative.
Der Jurist Gerd Hankel untersuchte den Völkermord in Ruanda, dessen Beginn sich am 7. April zum dreißigsten Mal jährte. Der Genozid hätte verhindert werden können, wenn es nicht das Gefühl der ethnischen Überlegenheit gegeben hätte, sagt er.
13 Listen und eine Vier-Prozent-Hürde machen die Innsbrucker Wahl am kommenden Sonntag zum österreichweiten Sonderfall. Den Spaltpilz kultiviert hat die ÖVP – alle anderen ließen sich davon anstecken.
Viele hofften nach dem Regierungswechsel in Polen auf eine Stärkung der Frauenrechte. Einiges ist auf dem Weg, doch wichtige Anliegen drohen im gesellschaftlichen Ringen unterzugehen. Die Rolle der katholischen Kirche bleibt dabei prekär.
Laut "New York Times" ist Deutschlands Kanzler Olaf Scholz der unbeliebteste westliche Regierungschef weltweit. Warum seine außenpolitischen Fehltritte auf interne Zwickmühlen zurückzuführen sind und inwiefern ihm das Wagenknecht-Bündnis im Nacken liegt.
Die Autokraten auf dem Westbalkan sind entfesselt, sagt Igor Bandović vom Belgrader Zentrum für Sicherheitspolitik. Über eine Region, die ohne die EU Gefahr läuft, in Putins – oder Trumps – Fänge zu geraten.
In Gaza und in der Ukraine werden ethisch umstrittene „High-Tech-Hunde“ und andere autonome Waffen eingesetzt: Sie töten emotionslos, chirurgisch und „kostengünstiger“. Das ist weder moralisch, noch völkerrechtlich vertretbar.
75 Jahre ist der Nordatlantikvertrag und das sich darauf gründende Militärbündnis alt. Österreichs NATO-Botschafter Jürgen Meindl im FURCHE-Interview über diese "engste Partnerschaft", Trittbrettfahrerei und den Atomwaffen-Dissens.
Zu ihrem 75. Jahrestag kämpft die NATO mit den Folgen ihrer kurzen Phase militärischer Dominanz nach dem Zerfall der Sowjetunion. Was lief falsch? Was braucht es jetzt?
Es bleibt die Aufgabe der Kirche, zur Überwindung des Krieges aufzurufen – ohne Aggression seitens Russlands hinzunehmen oder gar ihr „Ministrant“ zu sein. Ein Gastkommentar zur Friedensethik à la Franziskus.
In Salzburg steht mit Kay-Michael Dankl ein Kandidat der KPÖ-Plus in der Stichwahl um das Bürgermeisteramt. Was macht die Dunkelroten heute attraktiv? Was unterscheidet Lenin und Marx? Darf man sich heute noch mit ihren Gedanken identifizieren? In diesem Dossier suchen wir Antworten - historisch und aktuell.
Diese Woche streiten die FURCHE-Redakteurinnen Manuela Tomic und Brigitte Quint über die mögliche Lieferung der Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine.