Albanien - © Foto: Pixabay

Albanien als Urlaubsziel: Sonne, Strand, Korruption

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Albanien: Einst Geheimtipp, nun Europas Trendurlaubsziel Nummer eins. Allen voran die vergleichsweise günstigen Preise lassen Reisende in Massen auf die Balkanhalbinsel strömen. Das hat Folgen für Natur, Bevölkerung und nicht zuletzt für die Rechtsstaatlichkeit.

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Albanien: Einst Geheimtipp, nun Europas Trendurlaubsziel Nummer eins. Allen voran die vergleichsweise günstigen Preise lassen Reisende in Massen auf die Balkanhalbinsel strömen. Das hat Folgen für Natur, Bevölkerung und nicht zuletzt für die Rechtsstaatlichkeit.

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Einsame Strände und Buchten; glasklares, türkisblaues Wasser, eine unberührte Natur – und das alles zu einem Spottpreis. So oder ähnlich wird aktuell Urlaub in Albanien - auch das „Bali Europas“ genannt – beworben. Dass sich die Touristen von diesen Aussichten nur zu gerne locken lassen, lässt sich an den Zahlen ablesen: Mit 10,1 Millionen Besucherinnen und Besuchern aus dem Ausland hatte Albanien 2023 das bisher erfolgreichste Tourismusjahr und stand damit laut dem UN-Tourismusbarometer bei internationalen Tourismusströmungen an erster Stelle in Europa.

So kommen die Urlaubsgäste vor allem aus den benachbarten Balkanländer und Italien – wobei die italienischen Touristen um 56 Prozent zugenommen haben und binnen kurzer Zeit die zweitgrößte Besuchergruppe in Albanien gebildet haben. Mittlerweile kommen die Leute aber auch verstärkt aus Spanien, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien. 2023 verzeichnete man im Tourismusministerium auch rund 12.000 Touristen aus China und mehr als 10.000 aus Indien. Und der Sommer 2024 dürfte den Rekord aus dem vergangenen Jahr erneut toppen: So werden etwa 60 Prozent mehr ausländische Touristen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwartet.

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