Proteste USA University of California - © Foto: Getty Images / MediaNews Group, Los Angeles Daily News

Proteste an US-Unis: Campus als Minenfeld

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Immer mehr Studierende in den USA demonstrieren für ein Ende des Krieges in Gaza. Das Sicherheitsrisiko auf Universitätscampussen wächst.

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Immer mehr Studierende in den USA demonstrieren für ein Ende des Krieges in Gaza. Das Sicherheitsrisiko auf Universitätscampussen wächst.

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Was an einer Eliteuniversität an der Ostküste begann, sorgt mittlerweile in weiten Teilen der USA für Diskussionen: Studierende protestieren gegen die Israel-Politik von US-Präsident Joe Biden und fordern ein Ende des Krieges in Gaza. Nachdem Mitte April an der Columbia University im Bundesstaat New York knapp hundert Studierende verhaftet wurden, solidarisierten sich junge Menschen im ganzen Land mit den Verhafteten und errichteten an ihren Campussen Zeltlager.

Die Forderungen der Protestierenden unterscheiden sich je nach Standort, in einem Punkt sind sie sich aber einig: Universitäten werden aufgefordert, wirtschaftliche Beziehungen mit israelischen Firmen und Profiteuren des Krieges in Gaza abzubrechen. Immer wieder fallen einzelne Demonstrationsteilnehmer aber durch antisemitische Äußerungen auf. Viele jüdische Studierende fühlen sich auf ihrem Universitätsgelände zunehmend unwohl, einige reagieren mit pro-israelischen Demonstrationen auf die Solidaritätsbekundungen mit Palästina. Hier im Bild zu sehen ist das Aufeinandertreffen zweier solcher Gruppen an der University of California. Einige Universitäten haben Lehrveranstaltungen bereits in den Online-Modus verlegt. Die an US-Universitäten üblichen großen Abschlussfeiern im Freien wurden teilweise abgesagt. Als zu hoch wird derzeit das Sicherheitsrisiko eingeschätzt.

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