Die Geschlechterverhältnisse sind nach wie vor nicht egalitär. Neue Prosa von Mareike Fallwickl, Gertraud Klemm, Stefanie Sargnagel und Lilly Gollackner macht aber auch die Differenzen zwischen diversen Feminismen sichtbar.
Was sind das eigentlich für Leute, die Listicles für digitale Welten produzieren, und wie lange dauert es noch, bis wir uns selbst wegrationalisiert haben? Elias Hirschl blickt in seinem Roman „Content“ auf ein Leben mit zunehmend neuen Technologien und KI.
Barbara Kadletz lässt in ihrem Roman "Schattenkühle" Joseph Schöffel in der Gegenwart wieder auftauchen. Er bewahrte einen Teil des Wienerwaldes vor der Abholzung und machte auf Amtsmissbrauch und Korruption aufmerksam.
Marianne Jungmaier stellt in ihrem Gedichtband "Gesang eines womöglich ausgestorbenen Wesens" eine Beziehung her zwischen einem lyrischen Ich als Beobachter und der Pflanzenwelt.
Andrea Grills neuer Roman "Perfekte Menschen" erzählt die Geschichte eines modernen Kindersoldaten und lässt ein hochtechnisiertes Europa lebendig werden.
Willkür, Überwachung, Schikanen, Antisemitismus – all das hindert Menschen in der Sowjetunion der 1950er Jahre nicht daran, Mut zu zeigen. Vladimir Vertlib geht in seinem neuen Roman „Die Heimreise“ biografischen Spuren seiner Mutter nach.
Hallstatt ist der Schauplatz von Dominika Meindls Heimatroman mit Widerhaken. In "Selbe Stadt, anderer Planet" kehrt Johanna in den Ort ihrer Kindheit zurück, der mittlerweile von Zugereisten und Fremden bevölkert wird.
Unter dem Titel „mozaik“ erscheinen sie alle zwei Wochen in der FURCHE, nun sind die „Kolumnen“ von FURCHE-Redakteurin Manuela Tomić auch als Buch zu lesen: „Zehnfingermärchen“. Mit schwarzem Humor begegnet Tomić den Themen Flucht und Identität.
Wunderbar sind die beiden Bilderbücher "Café Käfer" und "Heupferdchen, hüpf!", die hier die bunte Vielfalt, dort die Entschleunigung und Achtsamkeit der kleinsten Tiere feiern.