Maria Mariendom - Der Kopf der Skulptur "Coronation" von Esther Strauß im Linzer Mariendom ist abgesägt worden - © Foto: Ulrich Kehrer
DISKURS

Geköpfte Maria im Linzer Mariendom

Der Vandalen-Akt an Esther Strauß' Skulptur einer gebärenden Maria im Linzer Mariendom hat für Empörung gesorgt. Wie sind die Vorgänge einzuordnen?. Was ist bzw. wo beginnt "Blasphemie"? Und wie steht es generell um das Verhältnis von Kunst und Kirche? Ein Fokus mit aktuellen Analysen und Texten aus dem FURCHE-Navigator

Religion

Gebärende Maria: "Keine falsche Scham"

Trotz legitimer Vorbehalte gegen das Kunstwerk "crowning" - die gebärende Maria - im Linzer Dom ist der grauenhafte Akt der Köpfung der Maria durch nichts zu rechtfertigen. Er lässt auf eine bösartige Energie schließen, die bedrohlich wirkt - Eine Analyse von Bischof Hermann Glettler

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Hermann Glettler

Kreißsaal - © iStock/naphtalina

Religion

Gebärende Maria in Linz: Von der Geburt und ihrer Würde

Wenn die Skulptur der gebärenden Maria geköpft wird - wie das Kunstwerk "crowning" im Linzer Mariendom -, ist das nicht nur ein Akt von Vandalismus, sondern ein häretischer Akt. Eine theologische Reflexion.

Maria Katharina Moser

08. Juli 2024
Maria - © Foto: Ulrich Kehrer

Zeitbild

Geköpfte Maria im Linzer Mariendom: Schoß des Anstoßes

Die gebärende Maria im Linzer Mariendom hat heftige Reaktionen ausgelöst. Unbekannte köpften die Skulptur der Künstlerin Esther Strauß, nachdem sie von rechtskonservativen Kreisen scharf kritisiert worden war. Dabei füllt sie eine ikonographische Leerstelle.

Doris Helmberger-Fleckl

04. Juli 2024

Religion

Geborensein erinnern

Hannah Arendt weitergedacht: Über die Geburtlicheit (Natalität) des Menschen.

Ina Praetorius

12. Oktober 2006
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Religion

Geboren von der Jungfrau

Eine deutsche Theologin verlor die Lehrbefugnis, weil sie die “biologische Jungfrauengeburt“ leugnete. Dabei geht es primär gar nicht um biologische Tatbestände.

Josef Weismayer

02. Juli 1987

Leitartikel

Von Golgota bis Helnwein: Es rottet sich zusammen

Warum die Passionserzählungen auch politische Botschaften in Bezug auf die Aufhetzung von Massen transportieren. Und was das mit einer abgebrochenen Installation im Wiener Stephansdom zu tun hat.

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Otto Friedrich

Feuilleton

"Blasphemie ist etwas Heiliges"

Der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer im FURCHE-Gespräch anlässlich der Uraufführung seines Stückes "Edward II. Die Liebe bin ich" im Rahmen der Wiener Festwochen.

| Julia Danielczyk

28. Mai 2015