Fünfzehn Jahre nach dem ersten Erscheinen liegt nun eine preiswerte Taschenbuchausgabe der Christologie des Tübinger Systematikers Jürgen Moltmann vor. Weder Moltmanns christolo-gische noch seine trinitätstheolo-gischen Überlegungen dürfen als überholt gelten. Vor allem aber bleibt in einer Zeit des Mühens um Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfungsbewahrung höchst bedenkenswert, was Moltmann als „solidarische Kreuzestheologie“ im Gespräch mit anderen politisch-ethischen Entwürfen vorlegt.Wenn auch in mancher Hinsicht spürbar wird, daß das Buch am Beginn der siebziger Jahre
Zu einem Buch mit dem Titel „Was ist heute Theologie?“ greift man neugierig. Erwartet man sich eine umfassende Klärung dieser bewegenden Frage, so wird man schnell enttäuscht sein. Nimmt man hingegen den Untertitel „Zwei Beiträge zu ihrer Vergegenwärtigung“ ernst, so beeindrucken zwei gut lesbare, auch für Nichttheologen instruktive Beiträge. „Vergegenwärtigung“ gilt Moltmann als zentrale Aufgabe der christlichen Theologie, die Reflexion eines geschichtlichen Glaubens ist. Sie bezeichnet die Vermittlung der christlichen Tradition mit der Lebenswelt der Gegenwart in der
Die Eucharistie ist ein zentrales Thema im ökumenischen Dialog. Ihr widmet sich ein materialreiches Arbeitsbuch für die kirchliche Erwachsenenbildung. Es ist inhaltlich am Konvergenzdokument von Lima 1982 ausgerichtet und will dessen Rezeptionsprozeß fördern. Den Hauptteil des Buches nimmt eine Sammlung von Texten für die Bildungsarbeit in Gemeindeseminaren ein.In acht Kapiteln geht es dabei um Eucharistie als Sakrament, Anamnese, Opfer, Epiklese, Realpräsenz, Mahl, Communio und um den Vorsteher der Eucharistie.Die Texte stammen aus offiziellen evangelischen und katholischen Dokumenten
„ökumenische Existenz heute“ ist der Titel einer neuen Reihe, zu deren ersten Band drei protestantische Theologen aus Heidelberg im Vorwort die Kennzeichen heutiger christlicher Existenz bewußt an Karl Barth anknüpfen. Der Horizont heutiger christlicher Existenz bildet in bislang nie erfahrener Dringlichkeit die ökumenische Gemeinschaft der Christenheit.Der erste Band stellt programmatische Vorstellungen der drei Herausgeber zur Diskussion. Dietrich Ritsehl greift in „Wege ökumenischer Entscheidungsfindung“ den Begriff der „Alloiosis, (Wechselrede) als ökumenische