Katholische Kirche kämpft mit Kirchenaustritten - © Foto: APA / Roland Schlager

Geköpft und verbannt: Wer rettet die Kirche?

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Kirchenthemen wie die gebärende Maria in Linz dominieren aktuell die Schlagzeilen, sie können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die katholische Kirche in Österreich weiter an Relevanz einbüßt.

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Kirchenthemen wie die gebärende Maria in Linz dominieren aktuell die Schlagzeilen, sie können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die katholische Kirche in Österreich weiter an Relevanz einbüßt.

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In der katholischen Kirche ist aktuell einiges los, vom vielzitierten „Sommerloch“ kann jedenfalls keine Rede sein. So sorgt zum einen die vor mittlerweile über einer Woche „geköpfte Maria“ im Linzer Dom noch immer für hitzige Debatten. Ob in den Schreibstuben oder am Stammtisch, jeder und jede scheint bei dem Thema eine Meinung zu haben. Auch in der aktuellen FURCHE beschäftigen sich der Innsbrucker katholische Bischof Hermann Glettler und die evangelische Theologin Maria Katharina Moser in zwei Beiträgen mit der Causa. Etwaige Täter – oder, unwahrscheinlicher, Täterinnen – wurden indes noch immer nicht ausgeforscht.

Etwas weniger breitenwirksam, aber nicht weniger spannend ist der Fall der Exkommunikation des ultrakonservativen Erzbischofs Carlo Maria Viganò, die der Vatikan am 5. Juli bekanntgab. Überraschend kam die Nachricht des Ausschlusses des ehemaligen hochrangigen Vatikan-Botschafters allerdings nicht, so hatte der 83-Jährige in der Vergangenheit mehrfach in öffentlichen Stellungnahmen unter anderem bestritten, dass Franziskus der rechtmäßige Papst sei. Damit hatte der ehemalige Nuntius in den USA seine Exkommunikation nach dem Verständnis der katholischen Kirche letztlich selbst herbeigeführt, wie die vatikanische Glaubensbehörde kurz und knapp bestätigte.

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