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Zum Jubiläum

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Drei Teile, drei Komponisten, drei Schauplätze. Dazu ein Chor, ein Kammerensemble und vier Solisten das große Ossiach-Spiel zum 25-Jahr-Jubiläum im Hof, im Barocksaal und in der Kirche des Stiftes uraufgeführt. Den ersten Teil dieses Historienspiels über das Stift Ossiach vertonte der erst 23 Jahre alte Kla-genfurter Bartolo Musil. Allerdings mußte er sich zuvor mit dem sperrigen Text von Herbert Vogg auseinandersetzen. Der Lorbeer für diesen Teil ging aber eindeutig an den jungen Komponisten, der mit Klangmalerei das Libretto überpinselt.

Höchst wirkungsvoll die Austat-tung von Karin Kosak, die vor allem die vier Solisten grellbunt in den prächtigen Barockhof stellte. Eine reife Leistung lieferte zudem das Kammerensemble Kreativ, geleitet von Peter Keuschnig. Schließlich wurde das Publikum von den Mönchen in den Barocksaal geleitet, wo Teil zwei Glanz und Brillianz dank der ausgereiften Komposition von Erich Opitz über die Bühne ging.

Für Teil drei, komponiert von Dieter Kaufmann, begab man sich in der Kirche, um eine straff gekürzte Fassung des „Bruder Boleslaw" uraufgeführt 1989 in Ossiach mitzuerleben. Der Jubel war groß, vor allem auch über die Leistung de Sängerquartetts Elisabeth Lang, Claudio Ötelli, Josef Baert und Franz Xaver Lukas.

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