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Geschlechterkampf

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Das Seelendrama „Fräulein Juüe" von August Strindberg heute auf die Bühne zu bringen, bedarf schon etlicher Klimmzüge durch die Regie. Das Klagenfurter Stadttheater ist noch dazu das Wagnis mit dem Gastspiel des Laibacher „Theatre Mladinsko" in slowenischer Sprache eingegangen. Eduard Miler hat Strmd-jergs Parabel eines radikalen Geschlechterkampfes radikal inszeniert, „Fräulein Julies" Weg in den Wahnsinn kann auch von jenen nachvollzogen werden, welche der slowenischen Sprache nicht mächtig sind.

Hervorragend Nataša Barbar» Gracner als exaltierte Titelheldin, drastisch Pavle Rav-nohrib als perfider Kammerdiener Jean. Durchaus ebenbürtig in der szenischen Dreiecksbeziehung Maruša Oblak als Köchin Kristin.

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