29 Jahre Srebrenica| furche.at

srebrenica_friedhof - Der Friedhof bei Bratunac nahe dem LOT (Liaison and Observation Team)-Hauses mit über 5.100 bisher identifizierten Toten des Massakers von 1995 in Srebrenica. - © APA/Gunter Pusch/HBF

DISKURS

29 Jahre Genozid in Srebrenica

Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben dieses Jahr erstmalig beschlossen, den 11. Juli zum Internationalen Tag der Besinnung und des Gedenkens an den Genozid in Srebrenica 1995 zu erklären. Der FURCHE-Navigator bietet einen Überblick über das Massaker und seine Folgen in den Jahrzehnten danach.

Menschen

Selma Jahić: Genozid-Aufarbeiterin in Bosnien und Österreich

Selma Jahić überlebte als Kind den Völkermord in Srebrenica. Beruflich organisiert die Wienerin heute das Mobiliar der Republik, ehrenamtlich ordnet sie die Vergangenheit ihrer Heimat, um solche Gräuel zu verhindern.

Gesellschaft

Srebrenica: Wenn Schmerz verbindet

Srebrenica-28.Gedenktag - © Foto: picturedesk.com / AP / Armin Durgut

Auschwitz und Srebrenica: Hier werden Kriege auch Jahrzehnte später greifbar. Es sind Parallelen, die am 28. Gedenktag in Srebrenica erstmals auch jüdische Diplomaten laut aussprachen.

Politik & International

„Tag der weißen Bänder“ in Prijedor: Das ist der Krieg

Bosnien - © Foto: Getty Images / Anadolu Agency / Samir Jordamovic

Der Politologe Vedran Dzihic ist 1993 vor dem Jugoslawienkrieg geflüchtet. Jährlich erinnert er an den „Tag der weißen Bänder“, der seine Heimatstadt Prijedor zu einem grausamen Hort ethnischer „Säuberungen“ machte.

Politik & International

Srebrenica: Die umstrittene Rolle der Blauhelme

Die niederländische Blauhelm-Truppe Dutchbat steht seit Jahren im Fokus der Diskussionen über die Verantwortung für das Massaker von Srebrenica. 7000 Menschen fielen dem Völkermord zum Opfer, und die Frage nach der Mitschuld der Blauhelme bleibt umstritten.

Politik & International

Verschwundene im Jugoslawien-Krieg: Suche nach 20.000 Vermissten

Amnesty International fordert in einer weltweiten Kampagne Serben, Kroaten und bosnische Moslems auf, bei der Suche nach den 20.000 verschwundenen Menschen zu helfen. Die Familien der Opfer leiden seit Jahren unter der Ungewissheit und dem Schweigen der Behörden.