Einhorn - © Illustration: iStock/Kalistratova (Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger)

Warum die Sozialdemokraten nach den Wahlen in Ostdeutschland mit der Realität fremdeln

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Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen und dem Erdrutschsieg der AfD wird in Deutschland über Talkshow-Verbote für Sozialdemokraten diskutiert. Putin-Intimus Gerhard Schröder kritisiert derweil die Russland-Politik der Ampel - und aus Bayern dringt das übliche Gestänkere. Über die bizarre Aufarbeitung eines Rechtsrucks.

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Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen und dem Erdrutschsieg der AfD wird in Deutschland über Talkshow-Verbote für Sozialdemokraten diskutiert. Putin-Intimus Gerhard Schröder kritisiert derweil die Russland-Politik der Ampel - und aus Bayern dringt das übliche Gestänkere. Über die bizarre Aufarbeitung eines Rechtsrucks.

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Krisen bringen den wahren Charakter eines Menschen zum Vorschein, heißt es. Im sozialwissenschaftlichen Jargon wird eine Krise als Wendepunkt in einem sozialen System beschrieben. Das trifft wohl exakt auf das zu, was gerade im politischen Deutschland passiert. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen haben diese Krise manifestiert. Nicht zuletzt aufgrund der Äußerungen, die einige Entscheidungsträger zum Besten gaben.

Nein, weder der Rechtextremist Björn Höcke, Vorsitzender der thüringischen AfD und haushoher Gewinner der Wahl, noch seine Bundesparteiobfrau, Alice Weidel, sind damit gemeint. Natürlich kosten die AfD-Spitzen ihren Sieg aus, stellen den Führungsanspruch und blicken voller Schadenfreude auf ihre politischen Mitbewerber.

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