Fußball - © Foto: APA / Eva Manhart

Fußball-EM: Was uns Michael Gregoritschs Lächeln lehrt

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Geniale Ausnahmefußballer zeigen uns auf ästhetischem Weg, was der der Fußball für die Lebenskunst bedeutet.

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Geniale Ausnahmefußballer zeigen uns auf ästhetischem Weg, was der der Fußball für die Lebenskunst bedeutet.

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Es war ein unglaublicher Druck, der auf den Sportlern gelastet ist – insbesondere in den kritischen Phasen eines Spiels der EM 2024. Unter so einer Stresssituation seine volle Leistung abrufen zu können, ist bewundernswert. Etwa als Österreich nach einem 0:2 Rückstand gegen die Türkei unbeirrt weitergekämpft hat und das Achtelfinale zum Schluss noch fast gedreht hätte. Oder Deutschland, das in der Verlängerung gegen Spanien den beeindruckendsten Sturmlauf des Turniers hingelegt hat. Nicht zuletzt auch im Finale, das zuletzt höchst dramatisch war. Hätte der Spanier Dani Olmo nicht geistesgegenwärtig per Kopfball auf der Linie gerettet, wäre es in die Verlängerung gegangen.

Das Fußballfeld war geprägt von vielen angestrengten, verbissenen, teils verzweifelten Gesichtern. Mitten im Herzschlag-Finish gegen die Türkei zeigte die Kamera plötzlich einen lächelnden Michael Gregoritsch. Man konnte seinen Gesichtsausdruck so lesen: „Burschen, jetzt wird's nochmal heiß, ist das nicht toll!“ Wer es schafft, sich in so einer Ausnahmesituation nicht nur auf das Ergebnis zu fixieren, bewahrt sich die Freude am Spiel. Den Genuss. Das, worum es letztlich geht.

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