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„Forever Young“: Die Liebenden von diesem Paris

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Sofiane Bennacer und Nadia Tereszkiewicz als junge Erwachsene Ende der 1980er Jahre.

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Sofiane Bennacer und Nadia Tereszkiewicz als junge Erwachsene Ende der 1980er Jahre.

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Nachdem „Forever Young“ bereits bei der Viennale reüssieren konnte, kommt Valeria Bruni Tedeschis autobiografische Hommage ans Paris der 1980er Jahre regulär ins Kino. Die französischitalienische Schauspielerin und Regisseurin lässt darin das Lebensgefühl jener Jahre auf der Leinwand pulsieren: Eine Gruppe junger Leute kommt Ende der 1980er in der renommierten Schauspielschule „Théâtre des Amandiers“ unter – und beginnt dort unter Leitung des charismatischen Theatermachers Patrice Chereau Anton Tschechows „Platonow“ einzustudieren. Rauschende Partys, exzessive Beziehungswirren und die Arbeit am Stück: All das komponiert Bruni Tedeschi zu einem kunterbunten Reigen einer jungen Gesellschaft, die einerseits nichts vom Leben versäumen will, aber andererseits von dessen Brüchen und Unwägbarkeiten stark herausgefordert ist.

Das Ensemble dieser „Amandiers“ ist durch und durch stimmig, mit Luis Garrel als Cherau ist der patriarchale Kulminationspunkt des Ganzen ebenso atemberaubend besetzt wie Nadia Tereszkiewicz als Stella, das Alter Ego der Regisseurin, die mit diesem Film einmal mehr einen Talentbeweis auch hinter der Kamera vorlegt.

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