Wallfahrt in Lourdes: Soldaten pilgern an den Wallfahrtsort - © Foto: HBF/Trippolt

Aus der neuen FURCHE

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Analysen zur EU-Wahl, Wallfahrt als Phänomen, HIlfe für Scheidungskinder und Protestarchitektur.

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Analysen zur EU-Wahl, Wallfahrt als Phänomen, HIlfe für Scheidungskinder und Protestarchitektur.

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Zu sich kommen und inneren Frieden finden: Das ist in Zeiten wie diesen nicht ganz leicht. Pilgern steht deshalb hoch im Kurs. Eine etwas andere Wallfahrt, nämlich jene internationaler Soldatinnen und Soldaten nach Lourdes, hat Brigitte Quint unlängst begleitet. Worum es dort geht, was Militärseelsorge bedeutet – und was unser ebenfalls pilgererprobter Reporter Wolfgang Machreich über die Pinzgauer „Herrenwallfahrt“ zu berichten weiß, lesen Sie im aktuellen Fokus „Frieden finden“.

Dass dies vorerst eine Vision bleibt, zeigt ein Blick in die Nachrichten; und wie sehr das Friedensprojekt Europa von innen und außen bedroht ist, offenbart der Rechtsruck bei der jüngsten Wahl zum Europäischen Parlament. Neben dem Leitartikel mit Fokus auf Deutschland finden Sie weitere Einordnungen – u.a. zur EU-weit nötigen Streitbarkeit der Demokratie, zum besonderen Votum in Polen, zu den Folgen für den Green Deal und zu den hiesigen Malversationen bei Grün und Rot.

Wie sich Österreichs Kirchen zum Aufstieg der Rechtspopulisten und -extremen verhalten (sollten), beschreibt Till Schönwälder. Anders als in Deutschland, wo man gegenüber der AfD „klare Kante“ zeigt, hält man sich hierzulande gegenüber der FPÖ eher zurück. Lesenswert auch die umfassende Recherche von Magdalena Schwarz über Unterstützung für Scheidungskinder - sowie der persönliche Einwurf von Rudolf Taschner zum Konzept Digital only. Der Mathematiker und ÖVP-Nationalratsabgeordnete hält dies übrigens für das "Ende der Aufklärung".

Der Widerstand gegen Hyperdigitalisierung führt uns schließlich zur Protestarchitektur, der sich das Wiener Museum für angewandte Kunst in einer aktuellen Ausstellung widmet. Hier schließt sich auch wieder der Kreis zum Anfang: Denn Widerständigkeit gehört laut Wolfgang Machreich zum Wallfahren wie das Amen im Gebet.

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