Liebe, Freundschaft, Hände, Herzen - © Collage Studio Fritti (unter der Verwendung von iStock / Carlos Andres Serna Pulido)

Aus der neuen FURCHE

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Ein Fokus zu "Liebe ohne Romantik", die Grenze zwischen Israelkritik und Antisemitismus und 225 Jahre Honoré de Balzac.

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Ein Fokus zu "Liebe ohne Romantik", die Grenze zwischen Israelkritik und Antisemitismus und 225 Jahre Honoré de Balzac.

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Feind, Todfeind, Parteifreund: Diese Klimax kennt man in Österreich. Die Debatte rund um die Grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling offenbart diese Abgründe des Allzumenschlichen freilich in neuer Form. Neben zahllosen (anonymisierten) Vorwürfen und Gerüchten scheint vorerst zumindest zweierlei klar: dass auch Grüne gehörig Fehler machen; und dass die Wucht von medialen „Charakter“-Debatten keine Grenzen kennt. Der Schaden ist jedenfalls groß: für die persönlich Betroffenen wie auch für das Vertrauen in die Politik insgesamt. Philipp Axmann hat die Causa im Leitartikel eingeordnet; und Wolfgang Machreich klärt im Rahmen unserer Europa-Serie mit EU-Parlamentssprecher Jaume Duch Gaillot, worum es am 9. Juni wirklich gehen müsste.

„Das Gerücht über die Juden“: So lautet eine Beschreibung von Antisemitismus. Wo er beginnt und wo Israelkritik endet, ist zu einer an Schärfe kaum überbietbaren Grundsatzfrage geworden, auch und besonders an den Universitäten. Julia Mourão Permoser, Asher D. Biemann und Ilja Steffelbauer haben dazu unterschiedliche Positionen. Andreas R. Batlogg bespricht den inspirierenden Essayband "Pfingsten!" von Annette Schavan; und Oliver vom Hove würdigt den vor 225 Jahren geborenen Honoré de Balzac, in dessen Werken nicht nur das Geld, sondern auch die Liebe vielen zum Verhängnis wurde.

Ob „Liebe ohne Romantik“ am Ende verträglicher wäre, fragt schließlich Magdalena Schwarz im aktuellen Fokus. Freunde können schließlich wahre Seelenverwandte sein – zumindest außerhalb von Parteien.

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