In der Diskussion über die "embryopathische Indikation", also die straffreie Möglichkeit, eine Schwangerschaft bei Verdacht auf ein behindertes Kind auch jenseits des dritten Monats und theoretisch bis zur Geburt abbrechen zu können, hat sich die Direktorin der evangelischen Diakonie, Maria Katharina Moser, zur Wort gemeldet. In einem Standard-Gastkommentar sprach sie sich für mehr Unterstützung betroffener Familien, aber gegen ein Verbot solcher Spätabbrüche aus, wie es die Initiative "#fairändern" fordert. "Eine solche Dilemma-Situation lässt sich nicht durch ein Verbot lösen", meint Moser. Doch brauche es mehr Unterstützung für behinderte Kinder und ihre Familien.
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