"Candide" und "Ariadne": Artistische Spielereien
Eine „Ariadne des Musicals“ nannte Marcel Prawy einst Leonard Bernsteins „Candide“. Gemeinsam mit „Ariadne“ ist die „Comic Operetta“ nun in Wien zu erleben.
Eine „Ariadne des Musicals“ nannte Marcel Prawy einst Leonard Bernsteins „Candide“. Gemeinsam mit „Ariadne“ ist die „Comic Operetta“ nun in Wien zu erleben.
Am Ende bleibt von seinem Schaffen nur die „West Side Story“. So lautet das landläufige Urteil über den Komponisten Leonard Bernstein, für viele der umfassendste Musiker des letzten Jahrhunderts, als Dirigent bisweilen mehr geschätzt wie als Komponist. Bernstein wird vor allem mit Mahler in Verbindung gebracht, zu ihm hatte er eine besondere Beziehung. Ein Faktum, aber ebenso ein Fluch. Das beweist auch der jüngste, über den großen Musiker handelnde Film.
„Maestro“ ‒ so sein Titel – dreht sich hauptsächlich um Leonard Bernsteins komplexes, keineswegs unbekanntes Privatleben. Seine Bedeutung als Dirigent wird vornehmlich auf seine schon zu seinen Lebzeiten keineswegs unumstrittenen Meriten als Mahler-Interpret eingeschränkt. Zu Unrecht, denn der charismatische Maestro verfügte über ein mehrere Epochen umfassendes, breites Repertoire. Man kann es seinen zahlreichen Einspielungen und Videos unschwer entnehmen. Auch als Komponist ist er hier bloß mit Ausschnitten seiner bekanntesten Werke präsent.
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