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Das Glas für journalistische Nachrichten ist halbvoll

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Das Medienvertrauen in Österreich ist gesunken – Kampfeslust für die demokratische Funktion von seriöser Berichterstattung, fundierter Analyse und relevanter Kommentierung ist gefordert.

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Das Medienvertrauen in Österreich ist gesunken – Kampfeslust für die demokratische Funktion von seriöser Berichterstattung, fundierter Analyse und relevanter Kommentierung ist gefordert.

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Der „Digital News Report“ (DNR) ist eine inhaltlich vertiefende Ergänzung zur Quotenorientierung der traditionellen Medienmarktforschung. Zu ihren Ermittlungen von Reichweiten und Marktanteilen kommen hier Antworten zu Informationsnutzung und Medienvertrauen. Beides ist rückläufig. Die für den Österreich-Teil verantwortlichen Kommunikationswissenschafter der Universität Salzburg haben auch 2024 keine besseren Nachrichten für deren journalistische Macher. Das Vertrauen in sie sinkt weiter – auf 34,9 Prozent. Der globale Schnitt liegt deutlich höher. Das leicht rückläufige grundsätzliche Interesse hingegen entspricht mit acht von zehn dem Mittelwert der 47 untersuchten Staaten. Für Jubel gibt es dennoch keinen Anlass, und dass Nachrichtenjournalismus und redaktionelle Medien weltweit unter existenziellem Druck stehen, ist ein geringer Trost. Doch um Kampfeslust für die demokratische Funktion von seriöser Berichterstattung, fundierter Analyse und relevanter Kommentierung zu erreichen, muss vorerst das Glas halbvoll statt halbleer gesehen werden.

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