Eureka Film - © Filmgarten

Lisandro Alonsos "Eureka": Gebrochene Hommage

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Lisandro Alonsos episches Kaleidoskop „Eureka“ bringt in drei Episoden die Situation der Indigenen Amerikas auf die Leinwand. Großes Kino.

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Lisandro Alonsos episches Kaleidoskop „Eureka“ bringt in drei Episoden die Situation der Indigenen Amerikas auf die Leinwand. Großes Kino.

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Es ist noch kein Jahr her, dass Martin Scorsese in seinem Epos „Killers of the Flower Moon“ den Indigenen Nordamerikas eine ihnen gebührende Rolle im Film zuerkannte, welche diese nicht mehr bloß als Kanonenfutter edler oder übler Weißer im sogenannten Wilden Westen ansah. Nun ist mit dem mindestens so epischen „Eureka“ des argentinischen Regisseurs Lisandro Alonso einer der großen aktuellen Kinofilme auch hierzulande zu sehen, der seinerseits eine gebrochene Hommage an die Native Americans darstellt.

Gebrochen deshalb, weil die Indigenen Nordamerikas vom Staat in Reservate verbracht wurden, wo sie heute als eine verlorene Generation mit großen Alkohol- und Drogenproblemen ihr Dasein fristen. Im Süden des Doppelkontinents muss man schon 50 Jahre zurückgehen, um noch einigermaßen unberührte Lebensräume für die Ureinwohner zu finden.

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