„Salzburg ist immer schön, und immer glaubt man, daß es gerade jetzt am schönsten ist!“ Diesen bekannten Ausspruch von Hermann Bahr vor etwa einem halben Jahrhundert scheinen sich nunmehr Millionen Salzburg-Freunde aus aller Welt zu Herzen genommen haben. Wenn man im Frühsommer durch die Straßen der alten Stadt geht, möchte man wirklich meinen, „Salzburg habe immer Saison“.Dies war nicht von jeher so. Als vor 40 Jahren die Salzburger Festspiele den Ruf der kleinen Stadt an der Salzach in alle Welt hinaustrugen, sammelte sich Ende Juli ein musikbegeistertes Publikum, und für
Es dürfte wohl kaum eine Stadt geben, die all das, was der moderne Mensch heute so dringend braucht, in sich vereint, wie Salzburg: Jahrhundertealte Tradition, die sich in Gassen und Palästen widerspiegelt, Kunst und Musik in einer Atmosphäre, die einst Mozart zur Schaffung seiner unvergeßlichen Werke anregte, und die heute, genau so wie vor 200 Jahren, in Salzburg weiterlebt, und über allem die unvergleichliche Natur, die sich harmonisch mit den Werken aus Menschenhand verbindet. Hier lebt der ewig theatralische Geist des Salzburger Barocks, jener Geist, der sich in Mozarts