MaxWilde7

"Max und die wilde 7": Wokismus im Kinderfilm

19451960198020002020

Lucas Herzog spielt den Schüler Max in Winfried Oelsners Kinderfilm, in dem auch Uschi Glas in der Rolle einer berühmten Schauspielerin zu sehen ist.

19451960198020002020

Lucas Herzog spielt den Schüler Max in Winfried Oelsners Kinderfilm, in dem auch Uschi Glas in der Rolle einer berühmten Schauspielerin zu sehen ist.

Werbung
Werbung
Werbung

Wenn man über diesen einen – arg konstruierten – Wokismus hinwegsieht, ist dieser Kinderfilm ganz nett; die zentrale Botschaft: „Es gibt immer ein nächstes Spiel“, wie Horst (Thomas Thieme), Trainer der Fußballmannschaft der „Alten Säcke“, seinen jungen Freund Max (Lucas Herzog) motiviert, der in der Gunst um Laura (Klara Nölle) vom Rivalen Ole (Giuseppe Bonvissuto) gemobbt wird. Zum Kreis der pensionierten Detektive gehören weiters Professor Hohenburg (Günther Maria Halmer) und Uschi Glas, die als „berühmte Schauspielerin“ Vera Hasselberg vorgestellt wird. Sie zeigt Max stolz einen Videoausschnitt ihres frühen – tatsächlichen – filmischen Werks „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“, was Max aber abtut mit „Halbblut sagt man nicht!“ Uschi Glas: „Warum?“, „Weil es rassistisch ist.“
Was will man aber sonst mehr von einem Kinderfilm? Es wird ein Schlossgeist gejagt und es wird Fußball gespielt – die Schulmannschaft gegen die Alten Knacker –; und die Guten gewinnen am Schluss: eine hoffnungslos optimistische Verirrung. Max: „Gewinner sind die, die es immer wieder versuchen.“
Ob das der deutschen Fußballnationalmannschaft als Motivationsschub für die Europameisterschaft dient?

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung