USA - © Foto: Canva

Sind die Eliten Schuld am Unbehagen in der Demokratie?

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Der US-amerikanische Philosoph Michael J. Sandel übt in seinem Buch „Das Unbehagen in der Demokratie“ scharfe Kritik an den liberale Eliten. Und das nicht zu Unrecht.

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Der US-amerikanische Philosoph Michael J. Sandel übt in seinem Buch „Das Unbehagen in der Demokratie“ scharfe Kritik an den liberale Eliten. Und das nicht zu Unrecht.

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Auf die Frage, wen er sich als künftigen US-Präsidenten wünsche, antwortete Russlands Staatschef Wladimir Putin jüngst: „Biden, er ist erfahrener. Er ist vorhersehbar, er ist ein Politiker der alten Schule.“ Wie soll man diese Aussage nun verstehen?

Klar ist, dass Putin Joe Biden in den USA mehr schadet, wenn er sich für ihn ausspricht. Und das weiß er. Die US-Amerikaner könnten es so deuten, dass Biden nicht stark genug wäre, sich gegen Putin zu wehren. Ein gekonnter Schachzug des russischen Diktators. Und dieser kommt Donald Trump nicht ungelegen. Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten am 5. November ist so richtungsweisend, wie schon lange nicht. Sie könnte die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur verändern. Erst kürzlich donnerte Trump, Putin solle jene NATO-Länder, die ihren Beitrag im Verteidigungsbündnis nicht leisten, gerne angreifen. Und das ist nur eines seiner unzähligen ausufernden Kommentare.

Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass jemand wie Trump schon seine zweite Amtszeit anstrebt? Jemand, der alle Regeln der Ethik und Moral bricht, der höchst unberechenbar ist, frauenverachtend und ein rhetorischer Raufbold?

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