Florence Nightingale - © Foto: Wikipedia (gemeinfrei)

Florence Nightingale: „Der Engel von Sewastopol“

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Hände waschen und Lüften galt in der Corona-Zeit als Um und Auf. Diese Regeln gehen zurück auf die Britin Florence Nightingale: die Begründerin der modernen Pflege. Ein Porträt zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai.

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Hände waschen und Lüften galt in der Corona-Zeit als Um und Auf. Diese Regeln gehen zurück auf die Britin Florence Nightingale: die Begründerin der modernen Pflege. Ein Porträt zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai.

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Es ist das Jahr 1854. Mitten im Krimkrieg stellen sich französische und Britische Truppen auf die Seite des Osmanischen Reichs und damit gegen Russland. Die Truppen machen sich auf den Weg zum osmanischen Hafen Warna im heutigen Bulgarien. 60.000 Briten und Franzosen warten auf ihren Einsatz. Doch bevor sie überhaupt kämpfen können, erkranken tausende Männer wegen fehlender sanitärer Anlagen an Cholera, Dysenterie und anderen Durchfallerkrankungen.

Der Krimkrieg gilt als der erste Medienkrieg. Mithilfe der Telegrafie, die nur wenige Jahre zuvor erfunden wurde, konnten Kriegsberichterstatter die britische Öffentlichkeit über die Geschehnisse auf der Krim informieren. Die Menschen in Großbritannien waren geschockt. Florence Nightingale ist eine dieser Menschen. Doch für die wohlhabende Britin, die gegen den Wunsch ihrer Eltern dem Pflegeberuf nachgeht, wurde dieser Krieg wegweisend. Sie packte ihre Koffer, ließ ihre Kontakte, die bis in die britischen Ministerien reichten, spielen und reiste mit 40 Krankenschwestern auf die Krim ins Militärkrankenhaus von Skutari.

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